Frankfurter Bürgerinitiativen F.B.I zur Landtagswahl

 

Pressemitteilung

Die Parteien verpassen die Chance für einen notwendigen Richtungswechsel
Flughafen Bürgerinitiativen fordern radikale Umkehr der Flugverkehrspolitik

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl bekräftigen die im Frankfurter Bündnis der Bürgerinitiativen (F.B.I.) zusammengeschlossen Stadtteilgruppen ihre Forderungen nach einer radikalen Umkehr der Flugverkehrspolitik der letzten Jahrzehnte.

Spätestens seit den jetzt von allen Menschen zu spürenden Auswirkungen der menschengemachten Klimakatastrophe mit Heißsommern, flächendeckendem Waldsterben, Starkregen, Überschwemmungen, ist ein Weiter so ein Verbrechen an den künftigen Generationen.

Mit einem Anteil von ca. 8 % der weltweiten Treibhausgas-Emissionen hat der Luftverkehr einen bedeutenden Anteil an der globalen Klimaerwärmung; Flugreisen stellen die mit Abstand umweltschädlichste Art der Mobilität dar.

Die Frankfurter Bürgerinitiativen fordern deshalb eine radikale Umkehr in der Flugverkehrswirtschaft.

Sie bekräftigen ihre Forderung nach einer Reduzierung der Flugbewegungen, verbunden mit einem Stopp von Kurzstreckenflügen. Alternativ muss die Bahn verstärkt ausgebaut und attraktiver werden.

Sie betonen weiter Ihre Forderungen nach einem Stopp jeglicher Ausbauvorhaben am Frankfurter Flughafen (Terminal 3) und nach einem echten Nachtflugverbot in der gesetzlichen Nacht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr.

Neben den Auswirkungen des Klimawandels belastet der Flugverkehr weiterhin in starkem Maße die Gesundheit der Menschen im Umfeld des Frankfurter Flughafens mit Lärm und Umweltschadstoffen, insbesondere mit dem hochgesundheitsschädlichen Ultrafeinstaub.

Die Wahlprogramme der aktuell im Landtag vertretenen Parteien greifen die Flugverkehrsproblematiken sehr unterschiedlich auf. Ihre Positionen reichen vom grundsätzlichen Negieren des Klimawandels, über dessen Verharmlosung, bis zum Festhalten an dem Glauben an technische Innovationen. Auch wird weiter auf Wachstum gesetzt.

Klima- und flughafenkritische Positionen finden sich nur bei wenigen Parteien.

Deshalb fordern die Bürgerinitiativen die Wählerinnen und Wähler zum genauem und kritischem Studium der Wahlprogramme vor ihrer Wahlentscheidung auf. Wählen gehen bleibt demokratische Pflicht!

Die Bürgerinitiativen werden weiter auf ihren Forderungen zum Schutz von Mensch und Natur bestehen und deren Umsetzung gegenüber der künftigen Regierung nachdrücklich einfordern.

Die Links zu den Wahlprogrammen finden Interessierte auf der Homepage der BI Sachsenhausen

Für Rückfragen
Jürgen Lamprecht 0176 41 62 63 08
Ursula Fechter 0172 6661861
Wolfgang Heubner 0176 56703262
Friedemann Scheld 0173 6520511

Bürgerinitiativen im F.B.I.
Wohnen ohne Fluglärm und Absturzbedrohung (WOFA), Oberrad
BI Sachsenhausen
Stop Fluglärm, Sachsenhausen
BI Niederrad
Eintracht gegen Fluglärm, Niederrad
BI Schwanheim Goldstein
Frankfurt Nord gegen Fluglärm
Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe

Landtagswahl 2023
Auszüge aus Wahlprogrammen zum Thema Flughafen, Flugverkehr, Klimaschutz finden man hier: Weiterlesen

Direktkandidaten auf dem Prüfstand

Hervorgehoben

Presseerklärung der Bürgerinitiative Sachsenhausen
Am 26. September ist die Bundestagswahl und spätestens dann muss man seine Wahlentscheidung treffen. Die Parteiprogramme oder der Wahl-O-Mat können dabei helfen. Aber das betrifft vor allem die einzelnen Parteien, die zur Wahl stehen, d.h. die Zweitstimme. Was ist aber mit den Kandidaten aus dem eigenen Wahlbezirk? Setzen er oder sie sich für unsere Probleme vor Ort ein? Im Frankfurter Süden ist seit langem neben den klimaschädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs auch der damit verbundene der gesundheitsschädliche Fluglärm ein zentrales Thema. Wenn auch durch Corona zur Zeit reduziert ,soll der Flugbetrieb laut Planung der Luftverkehrsindustrie wieder stark ansteigen. Wir haben daher jeden der Direktkandidaten für den Frankfurter Süden zu diesem Thema online interviewt und das entsprechende Video ins Netz gestellt. Im Gegensatz zu einer Podiumsdiskussion, bei der man meist nur mit wenigen Sätzen auf ein Thema eingehen kann, hatten die Kandidaten hier jeweils 15 Minuten um sich und ihre Pläne für den Fluglärmschutz zu präsentieren.

Maximilian Zänker ( Volt):
„Die Klimakrise und die Pandemie haben gezeigt, dass wir bezüglich des weiteren Ausbaus (Terminal 3) und Hub auf jeden Fall umdenken müssen.“ „Im Koalitionsvertrag in Frankfurt …geht’s um eine langfristige Ausweitung des Nachtflugverbots, idealerweise von 22:00 bis 06:00Uhr und um eine konsequente Ahndung von Verletzungen diese Nachflugverbots.“
Zum Video mit Maximilian Zänker
Notwendiges Passwort: u#p*E71g

Omid Nouripour (Grüne):
„ Die Menschen müssen vor dem Lärm geschützt werde. Überall das gibt es seit Jahren Studien, es muss nur etwas passieren.“
Hier kommen die Interessen der Beschäftigen und der Anwohner im negativen Sinne zusammen“. . . Ein Beispiel dafür, wie die Lärm- und Schadstoffbelastung ….zunimmt und gleichzeitig der Faktor Arbeit gefährdet wird.“

Zum Video mit Omid Nouripour
Notwendiges Passwort: $Ri38%@X

Bettina Wiesmann ( CDU)
„Auch der Frankfurter Süden profitiert natürlich auch wirtschaftlich von der Standortqualität hier, trotzdem muss an dem Standort viel getan werden, dass die Belastungen möglichst erträglich sind und auch mittelfristig weniger werden“.
„Wir brauchen Kapazitäten am Frankfurter Flughafen, um uns im internationalen Wettbewerb behaupten zu können; das ist die Logik der Ausbauentscheidung“

Video mit Bettina Wiesmann
Notwendiges Passwort: Y^7XpR!G

Kaweh Mansoori (SPD)
„Was mich besonders geärgert hat, war die Ansiedlung von
Ryanair am Frankfurter Flughafen . …. Hier kommen die
Interessen der Beschäftigen und der Anwohner im negativen
Sinne zusammen“…. Ein Beispiel dafür, wie die Lärm- und
Schadstoffbelastung ….
„Es gibt jetzt eine historische Chance, einerseits die Belange der
Beschäftigten für sichere Arbeitsplätze und andererseits den
Belangen der Anwohner in dem Sinne zusammenzubringen,
dass wir in eine Diskussion über eine Transformation des
Flughafens eintreten müssen.“
Zum Video mit: Kaweh Mansoori
Notwendiges Passwort: DqR58u7$

Achim Kessler (LINKE)

„Aus gesundheitlicher Sicht kann ich nur sagen, der Flugverkehr
muss zurückgedrängt werden.“… Der unvermeidbare muss reduziert werden auf die Tagstunden.“
„Die steuerliche Bevorzugung bzw. indirekte Subventionierung
des Flugverkehrs durch die Kerosinsteuer usw. muss beendet
werden. Diese staatlichen Milliardensubventionen gehören auf
den Müllhaufen der Geschichte“

Zum Video mit Achim Kessler
Notwendiges Passwort: *0x6$E9k

Für Rückfragen:
Friedemann Scheld, Tel. 0173 -6520511
Ursula Fechter, Tel 0172-6661861

„Alles laut oder was“. Tag gegen Lärm

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 24.4. 2018 findet der 22. internationale Tag gegen Lärm unter dem Motto „Alles laut oder was“.
An diesem Tag richtet die BiS Bürgerinitiative Sachsenhausen eine Mahnwache von 17-18 Uhr auf dem Römerberg in Frankfurt am Main aus.
Sie alle sind herzlich eingeladen hieran teilzunehmen.

BIS Bürgerinitiative Sachsenhausen

Wolfgang Heubner
Sprecherkreis

Pressemitteilung
BIS Bürgerinitiative Sachsenhausen
Mahnwache zum 22. Tag gegen Lärm
Wann: 24. April 2019 17:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Römerberg Frankfurt

Lärm ist und bleibt leider noch die Geißel des 21. Jahrhunderts.

Hierzu bietet der „22. Tag gegen Lärm“ mit dem Motto: „Alles laut oder was?“ eine Plattform sich gegen diese Geißel aufzulehnen.

Unsere Forderungen an alle Politiker in Stadt und Land und Europa lauten deshalb:

  • Priorisierung des öffentlichen Personennahverkehrs
  • Verbot von Kurzstreckenflügen insbesondere in Deutschland
  • gesetzliches Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr
  • Beendigung des Flughafenausbaus in Frankfurt
  • Wegfall der Subventionierung des Luftverkehrs und der Landegebühren für Billigflieger
  • Gleichbehandlung des Flugverkehrs mit anderen Verkehrsträgern
  • daher gleiche Besteuerung von Flugbenzin wie alle anderen Treibstoffe.

Anlässlich der Mahnwache werden wir dort u.a. zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Lärmwirkungsforschung berichten u.v.a.m.
Wir dürfen nicht nachlassen dagegen zu kämpfen, dies ist zwar ein langer Weg, aber langfristig wird der Erfolg bei uns liegen.

Kommen und hören Sie, welche Forderungen wir an die Politik stellen und unterstützen Sie bitte unsere nachhaltigen Vorstellungen für ein Klima- und Lärm schonendes Mobilitätsverhalten.

BIS-Bürgerinitiative Sachsenhausen

Pressekontakt: Wolfgang Heubner, vw.heubner@t-online.de

Wechsel an der Spitze der BVF

Wechsel an der Spitze der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e. V.
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung gegen Flug- lärm e.V. (BVF) am 06.04.2019 in Frankfurt a.M. hat der langjährige Präsident und 1. Vorsitzende der BVF – Helmut Breidenbach – sein Amt, das er seit dem Jahr 2005 aus- übte, aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Zu seinem Nachfolger wurde der 62-jährige Diplom-Verwaltungswirt Carl Ahlgrimm aus Ludwigsfelde einstimmig ge- wählt. Ahlgrimm war von 2002 bis 2018 Bürgermeister der vom Flughafen BER betrof- fenen Gemeinde Großbeeren im Land Brandenburg und hatte in seiner Amtszeit maß- geblich im Dialogforum Airport Berlin-Brandenburg als stellvertretender Moderator und Leiter der Arbeitsgruppe Interessenausgleich mitgewirkt.
Zu seiner Wahl erklärt Carl Ahlgrimm:
„Es sind sehr große Fußstapfen, die meine Vorgänger in diesem Amt hinterlassen ha- ben. Immerhin handelt es sich bei der BVF um eine Umweltorganisation, die im Luft- verkehrsgesetz (LuftVG) nicht nur namentlich erwähnt ist, sondern der nach § 32b LuftVG ausdrücklich vom Gesetzgeber das Recht zugestanden worden ist, in jeder an einem Verkehrsflughafen mit Linienverkehr zu bildenden Fluglärmkommission vertre- ten zu sein. Kurt Oeser, Joachim Hans Beckers und Helmut Breidenbach haben in den mehr als 50 Jahren des Bestehens der Bundesvereinigung Maßstäbe gesetzt, was den Kampf für Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigungen durch Luftfahrzeuge betrifft. Es wird harte Arbeit, hier mitzuhalten und ich bin froh darüber, dass Helmut Breidenbach mir zukünftig als Ehrenpräsident der BVF und Bera- ter weiter zur Verfügung stehen wird.“
Als eine der dringlichsten Aufgaben sieht Ahlgrimm an, die Politik beim Wort zu neh- men. Er führt hierzu aus: „Wer im Koalitionsvertrag zusagt, die Fluglärmkommissionen in ihrer Arbeit zu unterstützen, muss den Worten auch Taten folgen lassen – und zwar in der laufenden Legislaturperiode, für die der Koalitionsvertrag abgeschlossen wurde. Wer weiterhin verspricht, Lärmgrenzwerte für den Schutz der Menschen rund um die Flughäfen unter Berücksichtigung des Standes der Lärmwirkungsforschung zu über- prüfen und weiterzuentwickeln, muss ebenso kurzfristig liefern und kann nicht darauf verweisen, dass für das bereits zwölf Jahre alte Fluglärmschutzgesetz und dessen et- was jüngere Rechtsverordnungen noch keine ausreichenden Erfahrungswerte vorlie- gen, wie dies im jüngsten Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zum Fluglärmbe- richt geschehen ist.“
Pressekontakt: Ina Hauck – 0171 2424300

Keine Verbesserung bei nächtlichen Verspätungsflügen

Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir macht wenig Hoffnung, dass es in diesem Jahr, Verbesserungen hinsichtlich verspäteter Flüge am Frankfurter Flughafen geben wird.

Lesen sie dazu eine Pressemitteilung, des Kreis Groß-Gerau, der in:
Zukunft Rhein Main veröffentlicht wurde. Keine Verbesserung in Sicht

Das Bündniss reagiert mit einer PM auf eine PM der Fluglärmkommission

Am 16. August 2017 fand eine Sondersitzung der Fluglärmkommission ( Frankfurter Kommission zur Abwehr des Fluglärms ) statt. Dort bekamen die Mitglieder der Kommission einen Einblick in die Arbeit des Deutschen Fluglärmdienstes DFLD. Zur Lärmerfassung hat der DFLD eine aufwändiges System entwickelt. Bis zu eine Grundfläche von 100 x 100 Metern vermag ihr Monitoringsystem die Fluglärmbelastung erfassen. Dazu werden die Radarspuren der Flugzeuge herangezogen und analysiert.

Das Bündnis fordert die Fluglärmkommission und das Hessische Wirtschaftsministerium auf, die hervorragende Arbeit des DFLD finanzielle und technisch zu unterstüzen.

Nach der Sondersitzung der Fluglärmkommission verbreitete diese eine Pressemitteilung. Nach Auffassung des Bündnises (BBI) enthält diese Pressemitteilung Feststellungen und Interpretationen die nicht Gegenstand der Sondersitzung waren.

PM – Warum der neue Fraport Bauantrag so nicht zu genehmigen ist

Im Bereich der ehemaligen US‐Airbase in Frankfurt soll das neue Terminal in Teilabschnitten errichtet werden. Geplant war ein Terminal für Premium Airlines. Mangels Bedarfs kam es jedoch bei Fraport zu ein Strategiewechsel. Man plant nunmehr einen Billigflieger Flugsteig. ( LCC Terminal ) Dafür liegt keine Genehmigung nach dem PFB vor.

pm 19. Augusz 2017

Lesen Sie unsere Pressemitteilung!

Warum der neue Fraport Bauantrag so nicht zu genehmigen ist

 

FRAPORT Hauptversammlung 2017

BI_Logo128_2013Hauptversammlung FRAPORT am 23.05.2017
Mein Name ist Wolfgang Heubner, ich bin Kleinaktionär, Diplom Kaufmann und Personaler und wohne seit fast 40 Jahren im Frankfurter Süden.
Meine Themen umfassen: Personalfluktuation, FRAPORT Prognosen und T 3,
Die Fragen dazu habe ich am Schluss meiner Rede zusammengefasst und werde Sie Ihnen überreichen.
Sehr geehrter Dr. Herr Schulte,
sehr geehrter Herr Weimar,
sehr geehrte Damen und Herren,
Lufthansa wollte die Nordwestlandebahn, FRAPORT hat sie gebaut und FRAPORT hat dafür Lufthansa RYANAIR beschert!
Fluktuationsrate
Ich komme erneut zum dritten Mal auf einer HV auf die hohe Mitarbeiterfluktuation bei FRAPORT zu sprechen. Ein qualifiziertes Maschinenbauunternehmen würde bei einer solchen Fluktuationsrate längst in die Pleite gestürzt sein. Weiterlesen

BUND: Eine Änderung der Nachtflugregelung ist möglich!

Eine Änderung der Nachtflugregelung ist möglich!
BUND widerspricht der Landesregierung
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hält eine Korrektur des Planfeststellungsbeschlusses zum Ausbau des Frankfurter Flughafens für möglich und geboten.“Die Landesregierung will die Menschen in die Irre führen“, sagt BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin. Weiterlesen