Direktkandidaten auf dem Prüfstand

Hervorgehoben

Presseerklärung der Bürgerinitiative Sachsenhausen
Am 26. September ist die Bundestagswahl und spätestens dann muss man seine Wahlentscheidung treffen. Die Parteiprogramme oder der Wahl-O-Mat können dabei helfen. Aber das betrifft vor allem die einzelnen Parteien, die zur Wahl stehen, d.h. die Zweitstimme. Was ist aber mit den Kandidaten aus dem eigenen Wahlbezirk? Setzen er oder sie sich für unsere Probleme vor Ort ein? Im Frankfurter Süden ist seit langem neben den klimaschädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs auch der damit verbundene der gesundheitsschädliche Fluglärm ein zentrales Thema. Wenn auch durch Corona zur Zeit reduziert ,soll der Flugbetrieb laut Planung der Luftverkehrsindustrie wieder stark ansteigen. Wir haben daher jeden der Direktkandidaten für den Frankfurter Süden zu diesem Thema online interviewt und das entsprechende Video ins Netz gestellt. Im Gegensatz zu einer Podiumsdiskussion, bei der man meist nur mit wenigen Sätzen auf ein Thema eingehen kann, hatten die Kandidaten hier jeweils 15 Minuten um sich und ihre Pläne für den Fluglärmschutz zu präsentieren.

Maximilian Zänker ( Volt):
„Die Klimakrise und die Pandemie haben gezeigt, dass wir bezüglich des weiteren Ausbaus (Terminal 3) und Hub auf jeden Fall umdenken müssen.“ „Im Koalitionsvertrag in Frankfurt …geht’s um eine langfristige Ausweitung des Nachtflugverbots, idealerweise von 22:00 bis 06:00Uhr und um eine konsequente Ahndung von Verletzungen diese Nachflugverbots.“
Zum Video mit Maximilian Zänker
Notwendiges Passwort: u#p*E71g

Omid Nouripour (Grüne):
„ Die Menschen müssen vor dem Lärm geschützt werde. Überall das gibt es seit Jahren Studien, es muss nur etwas passieren.“
Hier kommen die Interessen der Beschäftigen und der Anwohner im negativen Sinne zusammen“. . . Ein Beispiel dafür, wie die Lärm- und Schadstoffbelastung ….zunimmt und gleichzeitig der Faktor Arbeit gefährdet wird.“

Zum Video mit Omid Nouripour
Notwendiges Passwort: $Ri38%@X

Bettina Wiesmann ( CDU)
„Auch der Frankfurter Süden profitiert natürlich auch wirtschaftlich von der Standortqualität hier, trotzdem muss an dem Standort viel getan werden, dass die Belastungen möglichst erträglich sind und auch mittelfristig weniger werden“.
„Wir brauchen Kapazitäten am Frankfurter Flughafen, um uns im internationalen Wettbewerb behaupten zu können; das ist die Logik der Ausbauentscheidung“

Video mit Bettina Wiesmann
Notwendiges Passwort: Y^7XpR!G

Kaweh Mansoori (SPD)
„Was mich besonders geärgert hat, war die Ansiedlung von
Ryanair am Frankfurter Flughafen . …. Hier kommen die
Interessen der Beschäftigen und der Anwohner im negativen
Sinne zusammen“…. Ein Beispiel dafür, wie die Lärm- und
Schadstoffbelastung ….
„Es gibt jetzt eine historische Chance, einerseits die Belange der
Beschäftigten für sichere Arbeitsplätze und andererseits den
Belangen der Anwohner in dem Sinne zusammenzubringen,
dass wir in eine Diskussion über eine Transformation des
Flughafens eintreten müssen.“
Zum Video mit: Kaweh Mansoori
Notwendiges Passwort: DqR58u7$

Achim Kessler (LINKE)

„Aus gesundheitlicher Sicht kann ich nur sagen, der Flugverkehr
muss zurückgedrängt werden.“… Der unvermeidbare muss reduziert werden auf die Tagstunden.“
„Die steuerliche Bevorzugung bzw. indirekte Subventionierung
des Flugverkehrs durch die Kerosinsteuer usw. muss beendet
werden. Diese staatlichen Milliardensubventionen gehören auf
den Müllhaufen der Geschichte“

Zum Video mit Achim Kessler
Notwendiges Passwort: *0x6$E9k

Für Rückfragen:
Friedemann Scheld, Tel. 0173 -6520511
Ursula Fechter, Tel 0172-6661861

BIS Vollversammlung im Februar

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

am Mittwoch, den 14.2. ist Aschermittwoch, an dem es Tradition ist, dass Politiker gerne mit ihren jeweiligen Gegnern abrechnen. Auch wir wollen uns dann zu unserer monatlichen BIS-Vollversammlung treffen, aber nicht um die Politiker zu beschimpfen, sondern um zu Beginn des Jahres einen sachlichen Dialog mit der neuen Landesregierung vorzubereiten. Mit dem neuen Superminister Kaweh Monsoori, der auch für Wirtschaft und Verkehr zuständig ist, haben wir jetzt einen Ansprechpartner, der aus unserem Wahlkreis kommt, und der schon 2021 viel Verständnis für unsere Situation hatte. Jetzt hat er die Möglichkeit, seine damaligen Vorstellungen und Pläne umzusetzen. Auf unserer Homepage steht das damalige Videointerview, das seine Aktualität nicht verloren hat.

http://blog.ausbaugegner.info/direktkandidaten-auf-dem-pruefstand/

Es wurde damals vor der Bundestagswahl aufgenommen und ist auf der Homepage das vierte Interview, anzuhören mit dem dort angegebenen Passwort.

Weiter wollen wir über die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Mike Josef sprechen und  mit der Planung für den Gottesdienst unter lautem Himmel zusammen mit der Bergkirche beginnen.

Dazu laden wir Euch herzlich ein

Wir freuen uns, Euch an diesem Abend begrüßen zu dürfen.

Tag:   14.2.2024

Ort:    Bergkirche der Dreikönigsgemeinde,

Sachsenhäuser Landwehrweg 157

Zeit:   19:30 Uhr

BIS Bürgerinitiative Sachsenhausen

Ursula Fechter

 

Warum machen Fluglärmbeschwerden einen Sinn ?

Das sagt die KI:

Fluglärmbeschwerden sind oft die einzige Möglichkeit, die Anliegen der Betroffenen zur Kenntnis zu bringen und Druck auf die verantwortlichen Behörden und Fluggesellschaften auszuüben. Wenn genügend Menschen ihre Unzufriedenheit äußern und sich beschweren, kann dies dazu führen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Fluglärm zu reduzieren. Dies kann die Einführung von Lärmschutzmaßnahmen, veränderte Flugrouten oder die Entwicklung leiserer Flugzeugtechnologien umfassen.

Insgesamt machen Fluglärmbeschwerden Sinn, weil sie die berechtigten Anliegen der betroffenen Menschen hervorheben. Sie sind ein Mittel, um auf gesundheitliche, soziale und Umweltauswirkungen hinzuweisen und Veränderungen zu fordern. Die Bewohner von Fluglärm betroffenen Gebieten haben das Recht auf eine lebenswerte Umgebung, und Fluglärmbeschwerden sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

 

INFOFON ZUM FLUGLÄRM

Seit dem 1. Februar gibt es wieder ein Beschwerdetelefon bei Fraport. Wir sollten es nutzen, denn Fraport wertet alle Fluglärmbeschwerden statistisch aus und berichtet der Fluglärmkommission. Das Telefon (069) 69 06 06 00 ist von 5 bis 24 Uhr besetzt.

 

Demonstration in Wiesbaden

Nach der Weihnachtspause geht der Widerstand gegen die schädliche Luftverkehrspolitik weiter. Mit der neuen Landesregierung verschlechtert sich für uns die Situation. Das BBI hat daher zu einer ersten Demonstration vor dem Landtag in Wiesbaden aufgerufen. Hier findet Ihr den Aufruf:

Menschen, Klima und Umwelt vor Profite!
Kommt zur Protestkundgebung in Wiesbaden am 18.01.2024 um 10.30 Uhr am Marktplatz neben der Marktkirche gegenüber dem Hessischen Landtag!

Dokument als PDF

Putin wirft Fraport aus Pulkovo

Die  Bürgerinitiative Sachsenhausen (BIS) hat schon zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im März 2022 Fraport aufgefordert, die Beteiligung an dem Flughafen Pulkovo zu beenden. Auch nachdem viele große Unternehmen , auch unter finanziellen Verlusten in der Zeit danach ihr Engagement beendet haben, hat sich Fraport nicht bewegt. Auch als Recherchen von Journalisten aufgedeckt haben, dass seit Kriegsbeginn Militärmaschinen von russische Truppen und von der Söldnergruppe Wagner nachweislich auf Pulkovo gelandet sind, war dies kein Grund für Fraport, um auszusteigen. Wir haben überlegt, was eigentlich alles noch passieren muss, dass Fraport sich von seiner Beteiligung an Pulkovo trennt.  Nun hat Putin selbst, der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Kriegsverbrecher, den Flughafenbetreiber selbst vom Acker gejagt. Wie peinlich ist das! Hier wurde von Fraport eine große Chance vertan, sich solidarisch zu zeigen und ein Zeichen der Unterstützung zu setzen. Ein großer Imageschaden für den Flughafenbetreiber.

Gastbeitrag aus der Frankfurter Rundschau vom 7. November 2023

Die Utopie des grünen Fliegens

Stand: 06.11.2023, 16:58 Uhr

Gegen den Strom: Lufthansa will den innerdeutschen Luftverkehr wieder attraktiv machen. © IMAGO/IPA Photo

Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Flugverkehr reduziert und auf Kurzstrecken verzichtet werden. Auf neue Technologien zu setzen, ist eine Illusion. Ein Gastbeitrag von Ursula Fechter.

Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Die Verbrennung von fossilem Kerosin, das im Gegensatz zu Benzin, Diesel und Elektro-Energie nicht besteuert wird, erzeugt zum einen Kohlendioxid. Zum anderen werden beim Fliegen weitere Substanzen freigesetzt, wie Stickoxide und Kondensstreifen, die den Treibhauseffekt verstärken. Weiterlesen

Podiumsdiskussion der Stabsstelle für Fluglärmschutz am 8. Nov. 2023

Podiumsdiskussion Mobilität. Neu. Denken.

Zukunftsfähige Flughafenkonzepte – Multimodale Verkehrshubs als Investition in eine leistungsfähige, nachhaltige und internationale Zukunft

Die Stabsstelle für Fluglärmschutz und der Oberbürgermeister der Stadt Mike Josef laden zur Podiumsdiskussion mit dem Titel „Mobilität. Neu. Denken.“ in das Haus am Dom ein. Fragestellungen der Veranstaltungen sind unter anderem: Wie lassen sich Lärmschutz und zukunftsfähige Mobilität miteinander kombinieren? Mit welchen Konzepten kann Frankfurt als internationales Drehkreuz gestärkt werden und einen Beitrag zum Erreichen der deutschen Klimaziele leisten?Auf dem Podium diskutieren Vertreter:innen aus Forschung, Verkehr und Politik mögliche Lösungsansätze mit Moderatorin Constanze Angermann.

Wir freuen uns auf Sie und eine spannende Diskussion!

 

Um Anmeldung per Mail oder telefonisch wird gebeten.

Einladung zur Veranstaltung am 08.11.2023
Einladung zur Veranstaltung am 08.11.2023 © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stabsstelle für Fluglärmschutz

 

Einladung (pdf , 139KB)Download Link

 

Kontakt:
Sebastian Bickel, Leiter, Stabsstelle für Fluglärmschutz

DEMO 12 Jahre Landebahn Nordwest

Aufruf zur Kundgebung
im Terminal 1:
16 Jahre Flughafenausbau,12 Jahre Landebahn Nordwest:
Profit für Fraport –
Lärm und Dreck für die Region,
Klimakatastrophe für die Welt!
Kommt am Freitag, 20.10.2023
um 18.00 Uhr ins Terminal 1!
Aus Anlass des 12. Jahrestags der Eröffnung
der Nordwestbahn ruft das Bündnis der
Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau
und für Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr (BBI) auf
zum
Protest im Flughafen!
Der Flughafen ist das Krebsgeschwür in der Region. Er ist
raumunverträglich und hätte niemals ausgebaut werden dürfen.
Fluglärm und Schadstoffe verursachen zehntausendfach
schwere Erkrankungen und tausendfach vorzeitige Sterbefälle.
Rückbau statt Ausbau!
Kommt in den Flughafen ins Terminal 1
um 18.00 Uhr und fordert mit uns
Nachtflugverbot von 22-06 Uhr!
Kein Terminal 3!
Rückbau statt Ausbau!
Kurzstreckenflüge untersagen!
Klimakatastrophe verhindern!
Luftverkehr reduzieren!
Menschen, Klima und Umwelt
vor Profite!
Kommt am 20.10.2023 um 18.00 Uhr zur Kundgebung
im Terminal 1!
Kontakt und weitere Infos: www.flughafen-bi.de,
flughafen-bi@posteo.de
verantwortlich: K. Dörfel i. A. des Sprecher*innenteam des BBI

BIS Vollversammlung im Oktober

Es gibt nochts Richtiges im Fluglärm …..wir treffen uns zur Oktober Vollversammlung.

Tag:   11.10.2023

Ort:    Bergkirche der Dreikönigsgemeinde,

           Sachsenhäuser Landwehrweg 157

          Zeit:  19.30 Uhr

 Besprechen und diskutieren wollen wir:

 

  • über den Ausgang der Landtagswahl und was dies für uns bedeutet,
  • die geplante Veranstaltung des BBI zum 12. Jahrestag im Terminal,
  • Unterstützung der Aktion des BVF zur Reduzierung der Flugbewegungen, hier noch einmal der Link auf unsere Homepage: http://blog.ausbaugegner.info/aktion-minus-20-bis-2030/
  •  eine Untersuchung zur CO 2 Belastung durch Kurzstreckenflüge