Nachtflugverbot – Fraport versucht es mal wieder . . .

till spiegel. . . und schickt die Barig vor. Fraport verdreht die Realität. Ja, es ist sehr bedauerlich, dass am Freitag, den 13. Januar 7.000 Passagiere am Frankfurter Flughafen warten mussten. Nein, ursächlich für die Beeinträchtigung war nicht das „Nachtflugverbot“. Ursächlich war ein Unwetter. Ursache für das „Nachtflugverbot“ ist Fraport selbst, Fraport hat dieses nämlich selbst beantragt. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Duo Fraport/Lufthansa einen perfiden Plan hatten. Lufthansa wollte die Bahn. Fraport wollte sie bauen. Locker machte Fraport ein paar Zugeständnisse um dieses Ziel zu erreichen, ebenso locker wollte Lufthansa diese auf dem Klageweg wieder wegräumen. Die Richter haben sich jedoch nicht wie Tanzbären mit Nasenringen durch den Gerichtssaal führen lassen. Dumm gelaufen für die Clique

Nach der Einweihung der Landebahn konnte man im „Der Flugleiter“ lesen:

“Wenn sich nun die Politik und die Wirtschaft an eine imaginäre Klagemauer stellen und den Untergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland beschwören, so muss man sich fragen, ob deren Vertreter möglicherweise an Amnesie leiden. Offenbar haben sie vergessen, dass im Zuge der Ausbauplanungen ein sogenanntes Mediationsverfahren eingerichtet wurde, an welchem auch jene, die das gerichtlich verhängte Nachtflugverbot nun so lautstark beklagen, teilgenommen haben. Damals wurde gewissermaßen ein Kuhhandel beschlossen – der Bau der vierten Piste wurde durch ein Nachtflugverbot erkauft. . . .”

Unsere Fraport Manager sollten sich in einem hellen Moment, falls es die überhaupt noch gibt, überlegen, ob sich ihr Betriebsgelände überhaupt noch an einem geeigneten Ort befindet.

Ja, wir brauchen einen Flughafen. Ja, der Flughafen wurde in den 30er Jahren konzipiert. Ja, er liegt mitten in einem sehr dicht besiedelten Gebiet. Ja, er ist nicht mehr ausbaufähig. Ja, er wird seine Bedeutung als internationales Drehkreuz über kurz oder lang etwas einbüßen. Da helfen auch keine Billigflieger

Sehen Sie sich dazu die historischen Berichte und die aktuellen Medienberichte an.

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