. . . eigentlich sollte der neue Flughafen in Manila Ende 2002 in Betrieb gehen

. . . eigentlich hat man wohl gewusst mit welchen Partnern man sich auf den Philippinen einläßt

. . . eigentlich wollten die Fraport Aktionäre Geld verdienen

. . . eigentlich war die Wirtschaftskrise, der 11. September, der Feldzug in Afghanistan und Irak sowie SARS so nicht eingeplant

. . . eigentlich weiß keiner ob Präsident Bush, göttlichen Eingebungen folgend, weitere Länder befreien muß.

. . . eigentlich wollte die Fraport Jobmaschine sein. Jetzt hofft man, Kündigungen vermeiden zu können

. . . eigentlich weiß jeder das der Ausbau ein nicht zu verantwortendes vielfältiges Risiko für die Menschen der Region darstellt.

. . . eigentlich weiß jeder das die raumverträglich des Flughafens nicht herhestellt werden kann

Zu diesen Themen drei gekürzte dpa-AFX Berichte die die Netbank in ihren Wirtschaftsmeldungen im März verbreitete.

Fraport rutscht 2002 nach Abschreibungen in die Verlustzone - Keine Dividende
Der Flughafenbetreiber Fraport ist 2002 nach Abschreibungen auf ein Projekt in Manila in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 120 Millionen Euro nach einem Gewinn von 101,1 Millionen Euro im Vorjahr, teilte der Konzern am Dienstag in Frankfurt mit. Für das Geschäftsjahr strich Fraport die Dividende. Für 2001 hatte die Gesellschaft noch 40 Cent je Aktie ausgeschüttet.
Das finanzielle Engagement für das Flughafen-Terminal in Manila schrieb das Unternehmen mit 293 Millionen Euro komplett ab. Das neue Projekt am Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila sollte eigentlich Ende vergangenen Jahres eröffnet werden.
Die Fraport AG hat aber noch Hoffnung, zumindest einen Teil ihrer Investitionen zurück zu erhalten.

Wirtschaftsminister Clement sagt Fraport Unterstützung bei Manila-Projekt zu
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) sagte dem Flughafenbetreiber Fraport Unterstützung bei den Bemühungen zu, seine Ansprüche auf den Philippinen durchzusetzen. Die Bundesregierung habe eine Lösung der Probleme bereits mehrfach bei der dortigen Regierung angemahnt. "Wir erwarten, dass diese Interventionen jetzt zu einem konkreten Ergebnis führen", sagte Clement.

Fraport prüft Investitionen und will Kündigungen vermeiden
Angesichts des Irakkriegs sowie der anhaltenden Konjunkturflaute stellt der Flughafenbetreiber Fraport seine Investitionen auf den Prüfstand. Mit einem Maßnahmenpaket sollten außerdem der Kostendruck gesenkt und betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden, teilte die Gesellschaft am Freitag in Frankfurt mit.
Es werde alles getan, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Um den Kostendruck zu senken, sollen unter anderem Überstunden und Urlaub abgebaut werden. Die Fraport AG stelle derzeit außerdem niemanden mehr ein.