Vertrag zum Betrieb eines Terminals in Manila nichtig?

Der Flughafen Manila droht zum Totalausfall für Fraport zu werden.

Fraport möchte wenigstens das investierte Geld zurück. Da der ursprüngliche dubiose Partner offensichtlich nicht mehr zur Verfügung steht möchte die Fraport wohl ihren Anteil an den philippinischen Staat verkaufen.

Dazu: Auszug einer (dpa-AFX) Meldung vom 21.11. 2002 zu einem Bericht des Handelsblatts. Gefunden bei der netbank.de

Der Fraport droht bei seinem wichtigsten Auslandsprojekt in Manila laut einem Bericht im "Handelsblatt" neues Ungemach. Der Untersuchungsausschuss des philippinischen Parlaments werde wahrscheinlich empfehlen, das gesamte Vertragswerk über den Betrieb des neuen Terminals in Manila für nichtig zu erklären.

Nach Handelsblatt-Informationen wurde eine inofffizielle Eröffnung des neuen Terminals in Manila ab dem 15. Dezember von den Sicherheitsbehörden untersagt. Die Inbetriebnahme des Terminals ist damit auf unbestimmte Zeit ins Jahr 2003 verschoben.

Der Konzernchef halte jedoch weiter eine Lösung am Verhandlungstisch mit Manila für wahrscheinlich. Sollte der Vertrag für nichtig erklärt werden, würde dies Chancen für eine von den Frankfurtern angestrebte Rückabwicklung des umstrittenen Projekts erleichtern.

Fraport spricht bereits seit Monaten mit der Regierung in Manila über eine solche Lösung. Danach will Fraport das zu 99 Prozent fertige Terminal für 400 Millionen Dollar an die Regierung verkaufen und den Deal mit einem Kredit zwischenfinanzieren.